Im April dieses Jahres haben wir eine Anfrage von Bürgemeister Davide Licht erhalten, der sich etwas Individuelles, etwas Originelles für sein Arbeitszimmer gewünscht hat. Etwas das seine Verbundenheit zu allen zehn Burladinger Stadtteilen zum Ausdruck bringt, aber auch seine Liebe zu Italien widerspiegelt. Aus mehreren Vorschlägen unserer Künstler, wurde der Entwurf von Wolfgang Brix ausgewählt. Dass Brix das Bild auch noch in der Technik der Monotypie auszuführen gedachte, gefiel dem Stadtoberhaupt ganz besonders. Es ist eine Technik, die im 17. Jahrhundert ausgerechnet in Italien entwickelt und dort zu künstlerischer Blüte geführt wurde. Dabei werden die Farben auf einer Platte aufgetragen, das Papier darüber gelegt und dann die Konturen gezeichnet. Das Verfahren ist, da es in mehreren Wiederholungen ausgeführt wird und jedesmal erst die Farbe trocknen muss, zeit- und arbeitsinstensiv. Nach mehrfacher Rücksprache und den Wünschen des Schultes folgend, arbeitete Wolfgang Brix vier Wochen an dem Werk. Im Ergebnis ist nun im Mittelpunkt die „Erschaffung Adams“ zu sehen, frei nach dem berühmten Original von Michelangelo Buonaroti in der Sixtinischen Kapelle. Eingefasst ist die Szene auf dem Bürgermeister-Bild von den kartographischen Umrissen des Burladinger Stadtgebietes, an den Seiten finden sich das Stadt- und die Ortswappen. Das Bild hat nun seinen repräsentativen Platz schräg gegenüber vom Bürgermeister-Schreibtisch.
Trauer um Alois Eisele
Alois stellte bereits 1979 mit der damals noch losen Vereinigung der »burladinger maler« seine Bilder aus. Also hat Alois die (Erfolgs-)Geschichte der burladinger maler von Anfang an mitgeschrieben – oder besser „mitgemalt“. Als die Mitglieder 1983 beschlossen, die Gruppe