Die 44. Weihnachtsausstellung der burladinger maler.
Vor einem vollen Sitzungssaal eröffneten Wolfgang Bastian mit Bürgermeister Davide Licht unsere 44. Weihnachtsausstellung. Die aus Hausen stammende Elena Seeger umrahmte die Veranstaltung musikalisch. Das Publikum unterstützte sie gerne beim Lied über den jammernden Schwaben.
Norsica Bentivegna sprach über das Thema „Kontraste“, über Wiedersprüche im alltäglichen Leben, in der Politik, in den modernen Medien.
Als Performance hat Wolfgang Bastian mit Assistentin Jenny Feldberger verschiedene Kontraste aufgerufen. Wer die, im Saal in Papiertüten versteckten Begriffe zuerst fand, bestimmte den Fortgang und die Modalitäten der Veranstaltung. Unter anderem, ob Sekt und Häppchen bei dieser Vernissage – wie sonst immer – umsonst zu haben waren. Pech fürs Publikum in diesem Fall: Das Spiele-Glück entschied dahingehend, dass eine Spende eingefordert wurde.
Den Vogel aber schoss Wolfgang Bastian ab. Der „maler“ Präsi (bekanntermaßen einer Metzgerfamilie entstammend) klebte eine Wurst an die Wand des Sitzungssaals (Pfefferbeißer). Seine Erklärung: Der Künstler Maurizio Castellan habe vor geraumer Zeit bei einer Ausstellung in Miami/USA eine Banane an eine Wand gepappt. Dieses Kunstwerk, das sich „Comedian“ nennt, ersteigerte nun, wie Baststian weiter erläuterte, ein chinesischer Mogul zum Preis von 6,2 Millionen US-Dollar. Der Burladinger Vorsitzende nannte sein Werk „Ist mir Wurscht“. Es dürfe geboten werden! Die Idee kam dem Vorsitzenden unmittelbar vor der Eröffnung, als ihm ein älterer Zeitungsartikel in die Hände fiel. Prompt setzte er sie um und hatte wieder einmal die Lacher auf seiner Seite.
Die Ausstellung kann bis zum 10. Januar 2025 zu den üblichen Öffnungszeiten des Rathauses besichtigt werden sowie beim beim Burladinger Weihnachtsmarkt am 30. November.