Seit Anfang April zeigen Anna Kanz und Ulrike Renner im Reigen der vierteljährlich wechselnden Jahrsausstellung im Rathaus ihre Werke.
Anna Kanz aus Gauselfingen war 1978 zusammen mit dem damaligen Bürgermeister Peter Höhnle die Initiatorin der ersten burladinger maler-Ausstellung und ist gleichzeitig Gründungsmitglied des Vereins. Sie ist das einzige noch aktive Mitglied der ersten Stunde.
Bis heute widmet sie sich mit großer Begeisterung der Malerei und erfindet sich und ihren Stil immer wieder neu. Ihre Werke sind keine Lehrstücke, auch nichts Rätselhaftes. Typisch ist die fröhlich leuchtende Farbgebung der meist figürlich, manchmal abstrahierenden Bilder. Alles Andere liegt in der Befindlichkeit des Betrachters.
Die letzte Einzelausstellung von Anna Kanz im Rathaus war im Sommer 2012, daher gibt es heuer viel neues zu entdecken. Und weil Anna Kanz in diesen letzten sieben Jahren so viele neue Werke geschaffen hat, wird sie nach der Ausstellung mit Ulrike Renner in die Verlängerung gehen und ihre jetzige Werkschau erweitern, die dann bis Ende Augst zu sehen sein wird.
Ulrike Renner, ebenfalls aus Gauselfingen, ist seit 1998 Mitglied bei den burladinger malern und seit 2004 auch als Kassiererin in der Vorstandschaft aktiv.
Die Malerei ist ihr liebstes Hobby. Hier kann sie eintauchen in eine andere Welt, in eine Welt der Fantasie, Entspannung und Besinnlichkeit. Hier gibt es kein „Muss“. Alles ist erlaubt. Was dabei herauskommt, liegt im Auge des Betrachters und ist von Fall zu Fall verschieden (Zitat aus dem „Burladinger Kunstschatz“). Ihre Bilder entstehen zum großen Teil aus Pastellkreide, sie ist aber auch anderen Techniken aufgeschlossen aber besonders ist sie der Faszination Encaustic erlegen:In dieser Wachsmalkunst verbindet sich der Zauber der Antike mit moderner Formgebung und Technik. Sagenhaft leuchtende Farben, die heißflüssig mit Hilfe eines Maleisens auf den Malgrund aufgetragen werden, rufen einen geradezu täuschend echten Eindruck an Natürlichkeit hervor. Die Ausstellung der beiden Künstlerinnen ist bis Ende Juni im Rathaus zu sehen.