Vier Neuzugänge bei den burladinger stellen ihre Werke im Burladinger Rathaus aus.
In den letzten zwei Jahren haben die burladinger maler vier Neuzugänge bekommen: Alexandra Mucz, Claudia Wartusch-Dieter, Annette Karsten und Michaela Nezic. So lag die Idee nahe, auch mal gemeinsam eine Ausstellung zu gestalten. Seit Montag, 24. April 2023 ist es soweit: ihre Werke können nunmehr im Burladinger Rathaus besichtigt werden.
Alexandra Mucz ist seit 2020 bei den burladinger malern. Sie sagt über ihre künstlerische Arbeit: „ fasziniert bin ich von der anfänglich erscheinenden Einfachheit mancher Bilder, die auf den zweiten Blick doch viel mehr sind, als sie vorgeben. Aus u.a. diesem Grund habe ich mich mit Einlinienzeichnungen und auch minimalistischen Zeichnungen beschäftigt. Die Schönheit der Dinge in nur einer Linie oder wenigen Strichen festzuhalten, dabei die Proportionen zu beachten, die Linie zu beobachten, wie sie ihren Weg nimmt, um am Ende ein erkennbares Bild zu werden, ist gar nicht so einfach wie es auf den ersten Blick wirkt und erfordert ein großes Vorstellungsvermögen, viel Geduld und unzählige Übungsstunden. Außerdem bin ich neuerdings sehr angetan von abstrakter Kunst, weswegen ich mich auch darin versuche“.
Claudia Wartusch-Dieter kam als aktives Mitglied 2021 zu den burladinger malern. Schon in ihrer Jugend kristallisierte sich in ihrer kreativen Entwicklung, neben dem Zeichnen von Pflanzen mit Tusche/Bleistift, die Erstellung von Collagen als ein Schwerpunkt heraus. Dazu erläutert sie: „bis heute liebe ich die phantasievolle Erstellung neuer Kleinwelten. Seit den 80-iger Jahren gehört meine große Faszination der Fotographie: zum einen den Schaufensterspiegelungen, was für mich ein Verwobensein der Innen- mit der Außenwelt bedeutet und später zunehmend der Naturfotographie; besonders wenn Detailmotive wie zu einem Gemälde zusammenfließen. Dies erlebe ich dann als meine größten Flow – Momente“.
Für Annette Karsten, die ebenfalls 2021 zu den burladinger malern stieß, sind Farben ein wirkungsmächtiges Instrument, durch welches ein Bild seine Seele erhält. Dazu erläutert sie: „die Malerei ist deshalb für mich ein Weg, die Welt um mich herum zu vergessen und meine Gefühle im Bild zu verarbeiten. Dabei spielt der Prozess eine wichtige Rolle, da ich hier meine Gefühle durch Farben und den Farbauftrag im Bild ausdrücke. Durch Zeichnungen versuche ich, die Realität einzufangen und darzustellen, was ich sehe. Meine Arbeiten macht insgesamt aus, dass ich oft experimentell und intuitiv vorgehe und unterschiedlichste Techniken ausprobiere, bis ich die Art und Weise des Ausdrucks finde, die zu mir passt“.
Michaela Nezic, ist seit 2022 Mitglied bei den burladinger malern. Sie erzählt, dass sie mit ihrer künstlerischen Entfaltung bereits im Jugendalter begonnen hat. Dazu führt sie aus: „meine ersten kreativen Versuche beinhalteten dabei Zeichnungen mit Tusche und Kohlestift. Im weiteren Verlauf etablierte sich auch die Aquarellmalerei als ein weiterer Baustein meiner kreativen Entwicklung. Als Motive dienten mir die vielfältigen Landschaftsformen und Blumenarten. Nach einer längeren künstlerischen Pause begann ich wieder vor ca. 10 Jahren meine Malsachen auszupacken. Über Techniken mit Acyrlfarben, Pastellkreide hin zur Ölmalerei bin ich immer neugierig und lasse mich auf Neues ein. Sowohl der Realismus wie auch die Abstraktion sind Themen in meinen Arbeiten. Grundlage und Inspiration ist mir oft die Natur mit Ihren zahlreichen Formen und Farben“.
Die Ausstellung der vier Newcomer der burladinger maler bietet daher eine bunte Vielfalt hinsichtlich der unterschiedlichsten Techniken und Bildmotive. Auf allen drei Stockwerken des Rathauses können sie sich bei der Bildbetrachtung in eine andere Welt entführen lassen. Die Ausstellung ist bis Ende Juli zu den üblichen Öffnungszeiten des Rathauses zu sehen.